Ist mein Internet zu langsam?
Viele Anbieter versprechen leider bei ihren Internetgeschwindigkeiten höhere Geschwindigkeiten, als sie tatsächlich anbieten
Wenn man die bei Internet-Verträgen (z.B. T-DSL) die den angegebenen Werte unter die Lupe nimmt,
erkennt man häufig, dass diese stets eine theoretische Obergrenzen darstellen, die jedoch nur
selten erreicht wird. Diese Verluste bei der Internetgeschwindigkeit entstehen z.B. bei ungünstiger
Netz-Infrastruktur, schlechter/langsamer Hardware oder schlichtweg durch zu hohe Nutzeraufkommen.
Diese Verluste lassen sich leider kaum verhindern und sind leider rechtlich toleriert bzw. Nicht zu vermeiden

Ist das Betrug? Kann ich ein Recht der Nachbesserung in Anspruch nehmen?
Jeder User hat jedoch ein Recht auf Nachbesserung! Jedenfalls sofern...
- Der User, der einen Leistungsverlust erlebt, der nicht auf veraltete Hardware zurückzuführen ist und dies jederzeit auch für andere Personen (z.B. Service-Techniker) nachweisbar ist
- Sofern die reduzierte Leistung dauerhaft niedrig ist und, also nicht nur ab und zu, und zu jeder Tageszeit unter der vertraglich zugesicherten Bandbreite liegt.
Was ist, wenn der Anbieter sich sperrt?
Falls es dem Anbieter technisch unmöglich sein sollte, kann er
den Kunden (leider) in ein günstigeres Paket zurückstufen.
Dies ermöglicht dem Kunden jedoch, von dem Vertrag zurückzutreten.
Hier empfiehlt es sich, z.B. bei der Verbraucherzentrale vorhandene
Informationen einzusehen oder den
Kundenservice des jeweiligen Providers zu kontaktieren.
Mehr Informationen dazu, wann der Internet-Anbieter gezwungen ist, nachzubessern finden sie auf der Seite der Bundesnetzagentur
Im Gesetzestext des Telekommunikationsgesetzes heisst es, dass durch mehr Transparenz in den Gesetzen §§ 43a, 45n Telekommunikationsgesetz (TKG) dem Endkunden möglich werden soll, auf einfachere Weise Umfang und Qualität der existierenden Telekommunikationsdiensten zu vergleichen und damit eine optimalere Entscheidung zu treffen:
Siehe: Telekommunikationsgesetz